Andorilla's Berger de Picardie
Andorilla's Berger de Picardie

Der Picard

Der Picard, oder auch Berger de Picardie, wie er in seinem Ursprungsland Frankreich genannt wird, ist ein Hirtenhund aus der Picardie, einer Region in Nordwest Frankreich. Ursprünglich wurde er für die Hütearbeit an den Schafen eingesetzt und "durfte " auch schon mal einige Zeit alleine über "seine " Herde wachen. 
 



Die Rasse war nach den beiden Weltkriegen nahezu ausgestorben.
Aus nur wenigen Tieren entstand die heutige Population.
Das Hüteerbe finden wir auch noch in den heute lebenden Picards
Da der Hütetrieb eine Spezialisierung des Jagdtriebes ist,
gibt es durchaus Rassevertreter, die jagdlich orientiert sind.
Auch Smilla scheint aus einer solchen Linie zu stammen.



Ein Picard liebt es selbständig agieren zu können und der Hundeführer muss sich auf einen Hund einstellen, der ihm die Erziehung nicht immer einfach macht.
Er ist kein Befehlsempfänger  und auch mit Leckerchen nur bedingt zu motivieren (Ausnahmen bestätigen die Regel). So sind in der Erziehung Kreativität und Humor gefragt.
Ein sensibler Hund, der jedoch eine konsequente Erziehung benötigt, da er einen sonst mit seinem sprichwörtlichen Charme um die Pfote (Finger) wickelt und mit seiner Selbständigkeit das Familienleben bestimmen möchte.



Wichtig ist es den jungen Picard eng an sich zu binden und Freiräume nur schrittweise zu gewähren.
Eine gute Hundeschule, bzw ein Hundesportverein, erfahren im Umgang mit "Franzosen", ist sicherlich auch eine gute Voraussetzung für die gelungene Erziehung.

Auch der Austausch mit anderen "Picardlern" war für uns sehr hilfreich. 
Ein Hund für "Naturmenschen", er mag es lieber zu kalt als zu warm und
wirklich schlechtes Wetter gibt es für ihn nicht.



Der Picard musste über "seine" Herde wachen. Wachsamkeit und auch Misstrauen allem/allen Fremden gegenüber liegt in seinem Blut.
Fremden gegenüber kann er zurückhaltend sein.
Daher ist es wichtig, den jungen Hund vielen Reizen auszusetzen und ihn mit vielen unterschiedlichen Menschen vertraut zu machen.
"Seine" Menschen liebt er abgöttisch. Dabei sein ist alles!
Familienanschluss ist für ihn unverzichtbar.



Hat er einmal jemanden in sein Herz geschlossen, so ist es für immer.




Auch wenn er manche Menschen über einen langen Zeitraum nicht sieht, erkennt er diese sofort.
Mit Kindern, älteren oder auch kranken Menschen ist er einfühlsam und sensibel, wobei natürlich der Grundsatz gilt, den Hund mit kleineren Kindern nie unbeaufsichtigt zu lassen.



Im Umgang mit Artgenossen liebt er eher das rauhe Spiel und wilde Rennen.
Seine Favoriten sucht er sich aber genau aus.


"Sein Territorium" verteidigt er gerne vor Geschlechtsgenossen.

Der Picard ist  sicherlich kein "Jedermanns" Hund.
Wer aber von seinem Wesen genauso fasziniert ist, wie von seinem Äußeren,
der wird, so wie wir, seinen "Traumhund" gefunden haben
 



 



Update: 11.11.2022

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